Setzen Sie auf Töne aus Küche und Garten, um künstliche Farbstoffe zu vermeiden
Oster-Eier mit Farben zu versehen – das ist meist nicht nur für Kinder eine lustige Angelegenheit, doch nicht unbedingt gesund. Denn wenn man das Ei danach noch essen will, ist es nicht ausgeschlossen, dass künstliche Farbstoffe hineingelangen. Besser geht‘s deshalb mit Farben aus Gemüse, Pflanzen, Tees oder Kräutern – zum Beispiel aus Zwiebelschalen, Roter Bete, Spinat, Rotkohl oder aus dem Gewürz Kurkuma. Möchten Sie rote Eier färben? Dann kommen Rote Bete oder Rotkohlblätter zum Einsatz. Gelb wird das Ei mit Kurkuma oder Kamillenblüten. Spinat macht Eier grün, Heidelbeeren (auch als Saft) sorgen für Blautöne. Mit schwarzem Tee oder Zwiebelschalen nimmt das Oster-Ei braune Farbtöne an. Karotten hinterlassen orangene Eier. Wenn die Küche nicht genug hergibt, können Sie natürliche Farbstoffe zum Ostereier-Färben auch als Pulver in der Apotheke kaufen.
Natürliche Substanzen in Wasser aufkochen
Zum Färben tauchen Sie die Eier in Farbbäder. Dafür kochen Sie die natürlichen Substanzen in Wasser auf und lassen sie eine Viertelstunde ziehen. Sie brauchen so viel Wasser, dass die Eier darin etwa zwei Zentimeter unter Wasser liegen. Die richtige Dosis für die gewünschten Farbtöne finden Sie heraus, wenn Sie ein bisschen experimentieren. Hat das Farbbad die nötige Intensität, sieben Sie Blüten, Blätter, Schalen oder andere Rückstände heraus. Der Sud ist fertig.
Ostereier natürlich färben: So geht’s
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Reinigen Sie die Eier gründlich in Essigwasser. Dann nehmen sie später die Farbe besser an.
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Kochen Sie die Eier hart.
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Schrecken Sie hartgekochte Eier kalt ab.
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Legen Sie die Eier so lange in den Farbsud, bis sie die gewünschte Farbe angenommen haben. Für zarte Töne reicht ein kurzes Bad. Wer intensive Farben erzeugen möchte, wartet etwas länger.
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Damit die gefärbten Eier schön glänzen, reiben Sie sie mit etwas Speiseöl ein.
Foto: pixabay.com
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