Jeder Dritte leidet in der kalten Jahreszeit an „Hirnfrost“ – Tipps gegen Kältekopfweh
Kälte, Schnee und Sturm – der Winter hat mit Macht Einzug gehalten. Für manche Menschen bedeuten Temperaturen unter null Grad, dass sie häufiger Kopfschmerzen haben als sonst. Der Grund dafür ist nasskalter Wind, der einem eisig um die Ohren fegt. Im Zusammenspiel mit niedrigen Minusgraden verkrampfen sich bei den Betroffenen die Kopfmuskeln, die fast ungeschützt unter der dünnen Schädeldecke liegen. Eine warme, winddichte Mütze oder andere Kopfbedeckungen können das Schlimmste verhindern, rät die Stiftung Kopfschmerz in Marburg. Auch vorsichtige Massagen helfen, die verkrampften Muskeln wieder zu lockern.
Temperaturschwankungen meiden
Aus Sicht der Kopfschmerzen-Experten ebenfalls wichtig: Menschen, die auf Kälte empfindlich reagieren, sollten starke Temperaturschwankungen meiden. Denn wenn die Temperaturen sich innerhalb von kurzer Zeit um fünf oder mehr Grad verändern, tut der Kopf weh. Der „Hirnfrost“ tritt vor allem auf, wenn man aus dem warmen Haus ins Freie tritt. Denn dann werden die Blutgefäße nicht mehr richtig reguliert. Achten Sie bei Kälte auch darauf, genügend Wasser zu trinken, um zu verhindern, dass der Körper austrocknet, was zu Erkältungen mit Kopfschmerzen führen kann.
Kopfschmerzen bei Kälte weit verbreitet
Etwa ein Drittel aller Menschen kennen das Kälte-Kopfschmerzen-Phänomen. Der Schmerz schießt dabei intensiv in die Stirn. Die Beschwerden sind meist nur von kurzer Dauer und zum Glück nicht gefährlich. Wenn der Frost im Kopf sehr oft auftrifft, sollte man Kälte meiden oder nur mit Schal und Mütze rausgehen. Ist es draußen eisig, hält doppelt gemoppelt oft besser. Tragen Sie ein Stirnband unter oder über der Wollmütze. Das hält den Kopf fester warm und sorgt dafür, dass die Kälte nicht durch die Ränder der Mütze hereinzieht. Bei länger anhaltenden Kopfschmerzen sollte man einen Arzt aufsuchen.
Foto: Lorri Lang/pixabay
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