Kopfkissen

Besser schlafen mit einem kleinem Kopfkissen

Gute Kopfkissen passen sich an – Standard-Modelle können Rückenschmerzen verursachen

Wer sich ein neues Kopfkissen kaufen will, hat die Qual der Wahl. Ob im Online-Handel oder im Bettengeschäft – mehr als dreihundert verschiedene Modelle stehen zur Verfügung. Meist landet man dann beim Klassiker: Dem 80 mal 80 Zentimeter großen Kissen aus Daunen und Federn oder anderen Materialien. Das ist praktisch, denn die meisten Bezüge aus Bettwäschegarnituren haben dieses Standardmaß. Wir mögen es nun einmal, wenn Kissen und Bezug zusammen passen. Doch ergonomisch gesehen ist das weiche Quadrat nicht die beste Lösung. Denn dabei liegen die Schultern so auf dem Kissen auf, dass die Wirbelsäule nicht gerade bleiben kann. Rücken- und Nackenschmerzen sind die Folge. „Um das zu vermeiden, kommt es beim Kauf des Kissens auf die richtige Größe und Füllung an“, sagt Alexander Kutschke, Experte für Heimtextilien bei Theraline. Also beim Kissenkauf genau hinsehen. Kissen, die so groß und so gefüllt sind, dass sie sich optimal anpassen, verbessern den Schlaf.

Auch unter Druck soll das Kopfkissen stabil bleiben

Ist die Füllung zu weich, kann das Kissen nicht ausreichend stützen. Das Körpergewicht drückt das Kissen platt. Es schiebt sich zusammen und der Kopf ist kaum noch erhöht. Wer deshalb mehrere Kissen übereinander stapelt, tut sich keinen Gefallen. Die führen dazu, dass die Halswirbelsäule abknickt. Sie muss aber im Idealfall eine Verlängerung der Brustwirbelsäule sein. Kleinere Kissen haben andere Maße und alternative Füllungen. Zum Beispiel gibt es welche aus Mikroperlen und so genanntem visco-elastischem Schaum, mit denen der Druck so verteilt wird, dass das Kissen stabil bleibt und sich an jede Lage anpassen kann. Die Kissengröße hängt davon ab, wie der Kissenbesitzer am liebsten schläft. Für Seitenschläfer eignen sich hohe und lange Kissen gut, die den Höhenunterschied zwischen Schulter und Nacken ausgleichen. Wer lieber auf dem Rücken liegt, braucht ein relative flaches Kissen, in das der Kopf nicht allzu weit einsinkt. Damit man beim Positionswechsel nicht das Kissen tauschen muss, gibt es auch Modelle, die sich automatisch der Liegeposition anpassen.

Foto: Theraline

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Gesund, bunt und lecker: Ein Hoch auf die Tomaten

Erholsamer Mittagsschlaf – wie viel darf es denn sein?

Für schöne Haut: Nicht zu viel waschen

Unsichtbare Zahnspange: Pssst, ich hab die Zähne schön

Bauchschläfer mit Rückenschmerzen

Haus aus den Siebzigern? Darauf sollten Sie achten