Jetzt haben die süßen roten Kugeln wieder ihre große Zeit. Sieben Fakten über Erdbeeren
1. Erdbeer-Blätter kann man essen
Die grünen Blätter der Erdbeeren enthalten wertvolles Vitamin C und Stoffe, die gut für die Gefäße sind. Allerdings mögen viele es nicht, gleichzeitig eine Frucht und Grünzeug zu essen, weil die Beere allein besser schmeckt. Dann können Sie Frucht und Blätter trennen und einen Erdbeerblättertee machen. Dazu die Blätter trocknen und zehn Minuten in heißem Wasser ziehen lassen. Der Tee wird ohne Blätter getrunken.
2. Erdbeeren besser nicht unreif kaufen
Erdbeeren möglichst früh kaufen und dann zu Hause nachreifen lassen? Das ist keine gute Idee. Denn wenn sie einmal gepflückt sind, stellen Erdbeeren das Weiterreifen ein, bleiben hart und bitter. Weder Kühlung noch Sonnenlicht können ihnen dann noch auf die Sprünge helfen. Also lieber erst kaufen, wenn sie ausgereift sind, und sobald wie möglich essen. Im Kühlschrank bleiben Erdbeeren zwei Tage frisch. Dort am besten abdecken und nicht gequetscht übereinander legen.
3. Erst vorm Verzehr kalt waschen
Beim Auspacken nach dem Einkauf stellt sich immer wieder die Frage: Soll ich gleich alle Beeren waschen? Die Antwort lautet: nein. Am besten erst kurz vorm Verzehr mit kaltem Wasser abwaschen und die Stiele solange noch in der Beere lassen. So kann das Aroma nicht verwässern.
4. Beeren mit Aroma aus der Region
Erdbeeren aus der Region schmecken nicht nur besser. Sie haben auch mehr Aroma, sind gesünder und umweltfreundlicher als importierte, weil sie keine langen Transportwege zurücklegen müssen. Das heißt, dass Sie die leckeren Früchte nur im Frühjahr zwischen Mai und Juli genießen sollten, wenn sie in Deutschland wachsen. Erdbeeren zu Weihnachten müssen nicht sein.
5. Einfrieren oder Marmelade machen
In der Erdbeer-Hauptsaison im Juni sind die Früchte meist besonders preiswert. Wer sie mit in den Winter nehmen will, kann sie pürieren und einfrieren oder Marmelade daraus machen. Wer sie als ganze Frucht einfrieren will, sollte unreife und überreife aussortieren. Dann die Beeren nebeneinander legen, sodass sie sich nicht berühren, und zum Beispiel in einer Backform vorfrieren, damit sie beim Einfrieren nicht verklumpen.
6. Erdbeeren schmecken auch pikant
Zwar verdrücken die meisten sie am liebsten auf der Torte oder mit Eis und Sahne, doch es geht auch gesünder: Erdbeeren machen sich gut im Salat oder im Müsli. Sie passen zu Basilikum, Chili, Pfeffer und Balsamico-Essig ebenso wie zu Ziegenkäse. Mit 32 Kalorien pro 100 Gramm sind sie regelrechte Leichtgewichte, stecken aber trotzdem voller Vitamine und Mineralstoffe.
7. Den Erdbeer-Strunk elegant entfernen
Wer seine Erdbeeren als ganze Frucht servieren will, hat meist mit dem Strunk zu kämpfen. Rupft man ihn einfach heraus, bleibt fast immer ein Teil hängen. Um ihn komplett und ohne Gematsche zu entfernen, gibt es einen kleinen Trick: Stechen Sie mit einem Strohhalm in die Spitze der Beere, sodass der Halm den kompletten Strunk erfasst, und drücken Sie ihn zusammen mit den grünen Blättern am anderen Ende der Erdbeere heraus. Wer keine Strohhalme im Haus haben möchte, kann sich auch einen Erdbeerstrunk-Entferner kaufen. Das ist ein Gerät, mit dem man den Strunk von der Blätterseite her erfasst und herauszieht.
Fotos: Albert
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