Unwetter verursachen Millionenschäden – Immobilienbesitzer sollten sich schützen
Unwetter werden zunehmen, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst. Gigantische Regenfälle und überquellende Flüsse – Naturkatastrophen kommen immer häufer vor und verursachen jährlich Schäden in Millionenhöhe. Weil zunehmend Flächen versiegelt werden, können Regenmassen oft nicht mehr versickern, Gewässer treten übers Ufer, die Abwassersysteme kollabieren. Überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller sind die Folge. Auch aufsteigendes Grundwasser kann in undichte Keller eindringen. Und bei Starkregen werden Abläufe oder Dachrinnen zur Gefahr.
Hochwasser: Gefahr steigt in der Nähe von Flüssen
Hausbesitzer sollten deshalb vorsorgen und ihr Haus schützen – vor allem, wenn die Immobilie in gefährdeten Regionen wie den Alpen oder in der Nähe von Flüssen steht. Thomas Mau von der BHW Bausparkasse rät, vor allem Dächer, Fenster und Keller mit technischen und baulichen Schutzmaßnahmen zu sichern. Dafür gibt es unterschiedliche Systemlösungen wie zum Beispiel mobile Hochwasserschutzwände oder fest verbaute Vorrichtungen. Rückstauklappen können verhindern, dass sich Wasser durch die Kanalisation in den Keller drückt. „Für Hausbesitzer ist eine Elementarschadenversicherung in jedem Fall sinnvoll“, rät BHW-Experte Mau. „Damit sind Sie im Schadensfall zumindest finanziell abgesichert.“
Hochwasser: Warnung aufs Handy
Bund und Länder bieten Hochwasser- oder Warnwetter-Apps an. Beratung gibt es auch bei den Bauämtern der Kommunen. Wer Vorsorgemaßnahmen ergreift, kann im Ernstfall schnell reagieren und ist gut geschützt.
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Foto: Bernd Leitner, Adobe Stock/BHW Bausparkasse