Kastenkuchen aus Keksen: Kennen Sie noch kalten Hund?

DIY ohne Backen: Hier kommt der kultige Klassiker mit Kokosöl und Sahne auf den Tisch

​Kalter Hund oder kalte Schnauze? Bei diesen Begriffen werden bei vielen wehmütige Erinnerungen wach. Der kastenförmige Kuchen aus Keksen, Fett und Kakao hat immer noch Kultstatus. „Den gab’s bei uns zum Kindergeburtstag“, heißt es oft. Oder „Den brachte meine Oma früher immer mit“. Für manche ist der kalte Hund bis heute ein typisches DDR-Rezept geblieben; er war aber auch im Westen heiß begehrt. Vermutlich wurde der kalte Hund in der Nachkriegszeit erfunden, als echte Schokolade knapp war. Allein seine vielen klangvollen Namen machen ihn unvergessen: Neben der kalten Schnauze und dem kalten Hund wird der Kekskuchen aus der Kastenbackform auch Schoko-Salami, kaltes Zebra, kalter Igel, Zebratorte, Lukullusschnitten oder Kellerkuchen genannt. Dank seiner originellen Streifen taugt er heute auch als beliebtes Fotomotiv. Außerdem ist er leicht zu machen, weil es ganz ohne Backen geht. Wer den kalten Hund nicht mit rohen Eiern zubereiten will, kann statt dessen Sahne nehmen.

​Kalter Hund: Das brauchen Sie für einen Kasten Kuchen

  • 300 g Kokosöl
  • 125 g Zucker
  • 50 g Kakaopulver
  • 100 ml Sahne
  • 2 Pakete Butterkekse

Tipp: Statt mit Sahne geht es auch mit 3 Eiern

Zubereiten ohne Backen: So geht’s

1. Geben Sie das Kokosöl in einen Topf und erwärmen Sie es (nicht zu heiß), bis es flüssig ist. Dann abkühlen lassen.

2. Verrühren Sie das Kokosöl mit Kakaopulver, Sahne und Zucker.

3. Geben Sie die fertige Creme als dünne Schicht auf den Boden einer kastenförmigen Backform.

4. Dann legen Sie die erste Schicht Butterkekse nebeneinander drauf.

5. Schichten Sie weiter abwechselnd Schokocreme und Butterkekse, bis alles aufgebraucht ist. Die oberste Schicht soll eine Schokoschicht sein.

6. Nach zwei bis drei Stunden im Kühlschrank ist der Kekskuchen fest und kann umgedreht auf einen Teller gestürzt und dort in Stücke geschnitten werden.

Wer’s mag und wenn keine Kinder mitessen: Ein Schuss Rum peppt das Ganze auf. Da bereits ein einziges Stück ziemlich satt macht, kann man den Kastenkuchen auch in Krümelportionen (zum Beispiel in einem Eierbecher) oder anderweitig als kleinere Häppchen servieren.

Foto: Albert/adobestock.com

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