Boden, Artenschutz, Wasser: Wer die Außenanlage geschickt gestaltet, erhöht den Wert des Hauses
Wenn Sie ein Haus besitzen und den Garten mit ein paar einfachen Maßnahmen aufpeppen, können Sie den Wert der ganzen Immobilie steigern. Gute Investitionen sind ein gesunder Boden, Maßnahmen für den Artenschutz und eine durchdachte Wasserversorgung.
Gesunder Boden dank Kompostierung
Damit auf dem eigenen Grün alles wächst und gedeiht, brauchen Sie zunächst einmal gute Erde. Wenn sie fachgerecht hergestellt wird, ist selbstgemachte Komposterde ein preisgünstiger, organischer Dünger. Sie verbessert die Bodenfruchtbarkeit und hilft, Müll zu reduzieren. Dafür kann sich die Anschaffung einer hochwertigen Kompostieranlage auszahlen.
Heimische Wildpflanzen für den Artenschutz
90 Prozent der Deutschen wünschen sich einen Garten, der Insekten und Kleintieren Nahrung und Lebensraum bietet, so eine Umfrage der BHW Bausparkasse. Dazu sollte man auf heimische Wildpflanzen und -sträucher wie Ginster, Fetthenne, Lavendel oder Sonnenhut setzen. Sie ziehen Nützlinge an, sind ans hiesige Klima angepasst und in der Regel robust und widerstandsfähig. Auch benötigen sie weniger Pflege und erleichtern die Gartenarbeit.
Gartenhäuschen mit Mini-Solaranlage
Ein Gartenhaus sieht hübsch aus. Es bietet nicht nur Platz für Rechen, Hacke und Rasenmäher. Auf manches Dach passt auch eine Photovoltaikanlage, um eigenen Strom zu produzieren. „Bereits eine kleine Anlage reicht aus, um Gartengeräte oder Beleuchtung zu betreiben“, sagt Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. Die Kosten für eine Mini-Solaranlage liegen je nach Leistungsstärke bei 300 bis 800 Euro.
Knappe Ressource Regenwasser
„Wasser ist die wertvollste, weil häufig knappe Ressource im Garten. Hier lohnt sich die Investition in eine nachhaltige Ausstattung“, betont der Experte. Naturbelassene Teiche und Zisternen können in langen Hitzeperioden für einen ökologischen Wasserhaushalt sorgen. Ein 500 Quadratmeter großer Garten braucht Zisternen mit einem Fassungsvermögen von 2.000 bis 5.000 Litern (die gibt es ab etwa 700 Euro). Auch Naturteiche halten das Regenwasser im Gelände. Schon zwei Meter Durchmesser und ein Meter Tiefe können ausreichen. Weiteres Plus: Solche Teiche kühlen die Umgebung ab und dienen als Wasserquelle für Vögel und Insekten. Die Anlage eines kleinen Naturteiches kostet etwa tausend Euro.
Foto: Pixabay/sesafa1/BHW Bausparkasse
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