Nasskaltes Wetter und Schniefnasen sind im Anmarsch. Jetzt bloß keine Erkältung kriegen
Es ist wieder soweit: Jedes Jahr im Herbst, wenn die Tage kürzer, die Temperaturen niedriger und die Regenwolken dicker werden, greift die große Erkältungswelle um sich. Die Nase ist verstopft, der Hals kratzt, es wird gehustet und geschnieft – die typische Grippezeit hat begonnen. Bevor es einen selbst erwischt, stellt sich alle Jahre wieder die Frage: Was kann ich tun, damit ich mich jetzt nicht anstecke? Da gibt es tatsächlich einiges. Hier die wichtigsten Maßnahmen:
Meiden Sie öffentliche Türklinken und Haltegriffe
Überall, wo viele Menschen zusammenkommen, lauern Viren und Bakterien – vor allem da, wo fast alle hinfassen: an Türklinken, Haltegriffen, PC-Tastaturen, auf öffentlichen Toiletten von Flughäfen, Bahnhöfen, Geschäften, Sportstätten, Schwimmbädern oder Restaurants. Meiden Sie diese Bereiche, wenn es geht. Auch Wartezimmer und Toiletten beim Arzt, wo naturgemäß viele Kranke sind, gelten als Virenschleudern.
Verbeugen gegen Erkältung: Schützen Sie Ihre Hände
Ist es kalt draußen, können Sie in öffentlichen Sanitär-Bereichen einfach die Handschuhe anlassen, die Sie ohnehin tragen. Oder berühren Sie den Spülknopf und die Türgriffe auf Toiletten mit einem Papiertuch.
Schleimhäute in Gefahr: Bitte nicht ins Gesicht fassen
Fassen Sie sich nicht ins Gesicht, wenn Sie sich zum Beispiel in Bus und Bahnen an Haltegriffen festhalten müssen. Hat ein Erkälteter die vorher berührt und dort Bakterien und Viren hinterlassen, gelangen die auf Ihre Schleimhäute, wenn Sie sich die Nase oder die Augen reiben oder sich an den Mund fassen.
Die Hände gründlich mit Seife waschen
Gründliches Händewaschen ist ebenfalls ein guter Schutz. Auch wenn Sie es sonst nicht mit Seife übertreiben, sollte das Waschen jetzt selbstverständlich sein. Nach dem Toilettenbesuch die Hände komplett einseifen und mindestens eine halbe Minute waschen.
Häufiges Lüften erhöht die Luftfeuchtigkeit
Trockene Luft macht anfällig für Erkältungen. Wenn Sie es zu Hause gerne warm haben, ist die Luftfeuchtigkeit wahrscheinlich gering. Lüften Sie ruhig jede Stunde ein paar Minuten mit weit geöffnetem Fenster.
Mit Wärme vorbeugen gegen Erkältung
Warme Füße sorgen dafür, dass die Erkältung gar nicht erst an uns herankommt. Wärme fördert die Durchblutung im ganzen Körper. Das tut auch den Schleimhäuten im Hals und Rachen gut. Eine warme Wärmflasche zur Entspannung geht auch als Vorbeugemaßnahme durch – schon deshalb, weil es einfach schön ist, damit auf dem Sofa zu liegen und Tee zu trinken.
Gesund essen und viel draußen bewegen
Ansonsten gilt natürlich wie so oft: Gesunde vitaminreiche Ernährung, ausreichend Flüssigkeit (mindestens 2 Liter pro Tag, um die Schleimhäute feucht zu halten), viel Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf und Erholung stärken das Immunsystem.
Foto: Albert
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