Für bessere Erholung im Urlaub empfehlen Experten Ohrstöpsel und eine Hörsystem-Überprüfung
Hör-Stress auf Reisen kann die Stimmung unterwegs ganz schön verderben. Denn echte Erholung hat viel mehr mit gutem Hören zu tun als wir denken. Das Rauschen von Wind und Wellen, beflügelnde Musik und Klänge aus fremden Kulturen – all das prägt die Urlaubsatmosphäre. Die Ohren sind auf Reisen und in ungewohnter Umgebung besonders gefordert. Bei der Orientierung auf Flughäfen und Bahnhöfen, in Cafés und Restaurants, bei Besichtigungen und Veranstaltungen ist Aufmerksamkeit und Konzentration gefragt. Nebengeräusche, Stimmengewirr und Unterhaltungen in fremder Sprache können das Verstehen erschweren. Zuhören wird anstrengend, erhöht den Stresspegel und niemand möchte dauernd „Was?“ fragen.
Ohrstöpsel im Handgepäck
Experten der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) raten deshalb, immer Ohrstöpsel im Handgepäck zu haben. Denn damit kann man im Flugzeug, im Zug, im Reisebus oder in lauten Hotels besser schlafen und die Ohren unterwegs entspannen. Ohrenschützer können den Geräuschpegel um bis 30 Dezibel senken.
Wie ist das Klima im Urlaubsland?
Wer ein Hörgerät trägt, sollte es beim Hörakustiker vorm Urlaub überprüfen. Ebenfalls ratsam: Lassen Sie sich in Sachen Trocken- und Pflegesystem beraten, wenn Sie Ihre Ferien unter anderen klimatischen Bedingungen verbringen, damit die Geräte nicht beschädigt oder beeinträchtigt werden. Und nicht vergessen: Die Stromversorgung am Urlaubsort kann anders sein als zu Hause. Nehmen Sie also immer genug Ersatzbatterien mit. Wer Ladegeräte benutzt, braucht – je nach Land – Adapter und passende Stecker.
Hörsysteme für Hitze schützen
Wie für alle elektronischen Geräte gilt auch für Hörsysteme: Sie sollten vor extremer Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und Wasser geschützt werden. Bei Auslandsreisen sollten Sie die Berufsbezeichnung „Hörakustiker“ in der jeweiligen Landessprache kennen, damit Sie sich bei Bedarf vor Ort helfen lassen können. Denn nur wer gut hört, kann seinen Urlaub uneingeschränkt genießen. Mehr Informationen finden Sie unter www.fgh-info.de.
Text: FGH/Foto: Albert
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